Car Details

Lincoln Continental

49'000 CHF

Kontakt : info@lucianos-classics.ch - Tel. +41 78 754 10 96 - Luciano's Classics, Gewerbe Mooshof 10, 6022 Grosswangen

Wer in den Sechzigern in den Staaten etwas auf dem Kasten hatte, der hat sich den grenzenlosen Luxus eines Lincoln Continental gegönnt. Neben «normalem Luxus» wie bequemen, elektrisch verstellbaren Ledersitzen, Holzapplikationen, Servolenkung und Bremskraftverstärker, findet man in diesem Lincoln auch eine Zentralverriegelung und automatisch abblendendes Fernlicht. Gepaart mit zeitloser Lincoln-Optik, dem 320 PS starken V8, einer sehr schönen Lackierung und den schicken neuen Weisswandreifen bietet dieser Wagen alles, was das Herz begehrt. Ein eleganter Cruiser für die ganze Familie – und auch das Gepäck kommt im riesigen Kofferraum nicht zu kurz.

Der Wagen ist seit gut fünf Jahren in der Schweiz und es wurde sehr, sehr viel in die Maschine investiert. Die Dokumente und Ersatzteile sind so umfangreich, dass der Kofferraum sie nicht aufnehmen kann. Und das bei einem Volumen von knapp 650 Litern - mehr als der aktuelle Skoda Oktavia Kombi schlucken kann. 

In dieser Limousine verlieren Stress, Zeit und Spritkosten (zum Glück) an Bedeutung. Und bequemer als der Therapiesessel beim Psychologen ist er auch noch.

Unter dem Strich eine sehr gelungene Limousine, die sich technisch und optisch von der besten Seite zeigt und frisch ab Service und Veteranen-MFK kommt. Nächster Termin: 2030.

Details:

- 25'600 Meilen

- 1. Inv. 20.11.1963

- Veteranen-MFK 08.02.2024

- 7'046 ccm V8-Motor

- 320 PS

- Typenschein X

- Stammnummer 520.198.726

- Chassis 3Y82N413019

- Leergewicht 2’330 kg

- Zuladung 600 kg

- Preis: 49'000 CHF

Hier geht's zum Video des Lincoln Continental --> https://youtu.be/wpsx41uiUtk?si=l0coRB3cWb9co9U1
Für mehr Fotos klicke hier --> https://lucianos-classics.ch/fahrzeuge/1963-lincoln-continental/

Modellgeschichte:

Henry M. Leland arbeitete beim Pistolen-Hersteller Colt als Mechaniker und er begann um 1870 an Motoren zu arbeiten. Das Aggregat sollte später das erste einigermassen erfolgreiche amerikanische Automobil antreiben, den ab 1901 gebauten Oldsmobile Dashed Curve. Den gleichen Einzylinder-Motor brachte er 1902 auch zur Henry Ford Company. Doch die beiden Henrys hatten bald Ärger miteinander, Ford verliess seine eigene Firma und Leland baute seinen Einzylinder in das von Ford entwickelte Auto ein. Die Firma nannte sich ab sofort Cadillac.

Cadillac war das Beste, was es in dieser Frühzeit des Automobils in den USA zu kaufen gab. Das wusste auch William C. Durant, der 1908 das Konglomerat General Motors gegründet hatte. Am 29. Juli 1909 kaufte Durant Leland Cadillac für 4.5 Millionen Dollar ab. Leland blieb noch bis 1915 bei Cadillac und verliess dann sein eigenes Werk, um für die amerikanische Armee Flugzeug-Motoren zu bauen. Er trieb 10 Millionen Dollar auf und gründete eine neue Firma: Die Lincoln Motor Company.

Nach dem 1. Weltkrieg stellte er auf die Herstellung von luxuriösen Automobilen um. Der Erfolg liess auf sich warten und 1922 war Lincoln insolvent. Henry Ford kam auf den Plan und bot schlappe 5 Millionen Dollar für das Unternehmen, welches mindestens 16 Millionen Wert hatte. Ein Richter verfügte, dass Ford 8 Millionen zu bezahlen hatte – die Verträge wurden am 4. Februar 1922 unterschrieben.

Am 10. Juni 1922 liess Ford Leland und seinen Sohn Wilfried aus der Fabrik werfen. Die Lelands zogen sich aus dem Automobil-Geschäft zurück und Lincoln blieb bis 1940 unabhängig bis 1940, bevor das Unternehmen endgültig in die Ford Motor Company eingegliedert wurde.

Lincoln war immer das Aushängeschild von Ford, dessen Chef nun Edsel Ford war. Ein Mann mit einem sicheren Gespür für grossartiges Design, der Eugene T. Gregoire einstellte, einen der wichtigsten Designer der 30er Jahre. Gemeinsam entwickelten sie den Zephyr, der über eine stromlinienförmige sowie selbsttragende Karosserie verfügte. Auf diesem Zephyr baute man dann auch ein neues Modell auf, das Edsel Ford als persönliches Einzelstück für seinen Florida-Urlaub bei Gregoire bestellt hatte: Der erste Continental. 

Edsel zeigte den Continental seinen Freunden und Bekannten und es wurden dann etwa 430 Stück gebaut. Der 2. Weltkrieg verpasste der Produktion ein Ende, bis sie 1946 wieder für zwei Jahre aufgenommen wurde.

Es dauerte bis 1952, bis der Name Continental wieder auftauchte. Und zwar gleich als eigenständige Marke, noch oberhalb von Lincoln angesiedelt. 1955 wurde das erste Automobil dieser jüngsten Ford-Tochter vorgestellt. Der Continental Mark II war sicher das aussergewöhnlichste Fahrzeug, das damals in den USA gebaut wurde. Er basierte nicht auf einem anderen Ford-Modell und wurde, unter für die damalige Zeit extremen Qualitätsvorgaben, fast komplett in Handarbeit hergerstellt. Mit dem Continental wollte Ford nicht nur Cadillac in den Schatten stellen, sondern auch Rolls-Royce in die Schranken weisen.

Mit einem Preis von 10’000 Dollar befand sich der Mark II auch tatsächlich auf Augenhöhe mit den Engländern. Gebaut wurden vom Continental Mark II von den Modelljahrgängen 1956/57 2996 Stück, zwei davon als Cabrio. Die Kundschaft war exklusiv – Frank Sinatra hatte einen, Elvis Presley, Nelson Rockefeller und auch Henry Kissinger.

1958 kam der Continental Mark III auf den Markt. Dieser basierte nun wieder auf den üblichen Lincoln-Modellen, mit besserer Ausstattung und anderen Dachlinien.

Mit dem Modelljahr 1961 gab es keine Schwester namens Continental mehr, die Begriffe Lincoln und Continental durften wieder zusammengehören. Das Fahrzeug, das 1961 als Lincoln Continental auf den Markt kam, hätte eigentlich das 58er-Modell vom Ford Thunderbird sein sollen. Das Design stammte von Elwood Engel. Der Wagen wurde etwas gestreckt und mit zwei zusätzlichen Türen versehen und schon war eines der grossartigsten Automobile aller Zeiten fertig.

Man muss das schon im richtigen Zusammenhang sehen. Und GM hatte Erfolg mit dieser Art von Design, das von Harley Earl stammte – so viel Erfolg, dass allen anderen amerikanischen Marken nur das Nachsehen blieb. Elwood Engel hatte schon früher Gegensteuer geben wollen, das schon mit dem Entwurf für den 58er Thunderbird ausgedrückt, doch er konnte sich zuerst nicht durchsetzen. 

Der neue Lincoln Continental von 1961 war ein ganz, ganz grosser Wurf. Das komplette Gegenteil der GM-Absurditäten, mit glatten, grosszügigen Flächen und praktisch chromfrei. 1959 war General Motors mit den grössten, wahnsinnigsten Heckflossen aller Zeiten sehr erfolgreich. Nie waren sie höher als beim Cadillac und nie breiter als beim Chevrolet Impala. Das Design des Continental war daher in jenen Jahren sehr gewagt – und machte ihn zum Erfolg. 

Der neue Continental sah einfach phänomenal gut aus. Eines seiner wichtigsten Merkmale waren die so genannten «suicide doors», die hinteren Türen, die hinten angeschlagen waren. Der Wagen war so gut, dass er bis zum Modelljahrgang 1969 quasi unverändert beibehalten wurde. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass GM das Fahrzeugdesign etwa alle zwei Jahre komplett änderte. Bei Lincoln gab es 1962 einen einfacheren Grill, 1963 bessere Sitze vorne und ein paar Verbesserungen im Detail, 1964 einen 7.6 Zentimeter längeren Radstand für mehr Platz hinten, 1965 Scheibenbremsen und Sicherheitsgurten als Standard und 1966 einen grösseren Motor und ein neues Interieur.

  • Full Name

    Doc Fernie

  • Mobile Number

    +41 792651197

  • Address

    Pully, VD

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SPECIFICATIONS

  • 1963
  • 42'000 KM
  • 7000 CC
  • Year 1963
  • Make Lincoln
  • Model Continental
  • Model(Complement)
  • Gear Box Automatic
  • Drivetrain RWD
  • Fuel Type Gasoline
  • Cylinder 8
  • HP 320
  • Category Oldtimer
  • Body Style Sedan
  • Color Black
  • Seating Capacity 6
  • Expertise date 08-02-2024
  • Warranty Without