Car Details

Kontakt : info@lucianos-classics.ch - Tel. +41 78 754 10 96 - Luciano's Classics, Gewerbe Mooshof 10, 6022 Grosswangen

Beschreibung

Wir stellen vor: «Goldie»

Goldie ist eine wunderschöne Corvette C3 aus dem Hause Chevrolet mit Jahrgang 1971. Geboren wurde sie, wie alle 71er Corvettes, in St. Louis im US-Bundesstaat Missouri. Unter der langen Haube der wohlgeformten und bis heute unverwechselbaren Glasfaser-Karosse wurde dort ein dicker 454er LS5-Motor verbaut und mit einem 4-Gang-Schaltgetriebe verbunden. Beide sind heute noch in identischer Form im Wagen zu finden. Optisch abgerundet wurde das sportliche Kraftpaket mit der Aussenfarbe 989 «War Bonnet Yellow» und dem Interieur in 420 «Saddle Leather».

Goldie war keine Standard-C3, sondern eine golden schimmernde Sportwagen-Ikone mit BigBlock, Burnout-Garantie und Handschaltung, die gesehen werden wollte. Das Ziel war klar: L.A – die rostfreie Stadt der Stars und Millionäre, wo sie auch den Titel «California Car» abstauben konnte.

Nachdem sie über vier Jahrzehnte lang den stolzen Besitzern und Anwohnern mit ihren scharfen Kurven und dem Wahnsinns-Sound die Köpfe verdreht hatte, war es Zeit für ein neues Kapitel. Das Alter hinterlässt eben überall seine Spuren: Die Gummis waren hinüber, die Elektrik marode, die Bremsen nicht mehr das Wahre und rundum zeigten sich Kampfspuren an der goldenen Karosserie.

Das neue Kapitel in ihrem Leben wurde von einem Schweizer geschrieben. 2018 holte er Goldie aus Los Angeles in die Schweiz, wo er sie über 5 Jahre restaurierte. Neue Kabel, neue Bremsanlage, neue Leitungen, neue Dichtungen, neues Interieur, neue Dreipunktgurte, ein komplett neues Interieur, ein aufwendiger Lackaufbau in Originalfarbe und in Schweizer Qualität und vieles mehr. Der Wagen besteht nun zu 80% aus Neuteilen und entsprechende Belege im sechsstelligen Bereich sind vorhanden.

Nun darf Goldie sich auf einen neuen Besitzer freuen, der sie pflegt, schätzt und anständig wartet. Dafür revanchiert sie sich mit einem neuwertigen Zustand, Leistung ohne Ende, hammermässigem Sound und natürlich mit unvergleichbarer Fahrfreude.

Für mehr Fotos klicke hier --> https://lucianos-classics.ch/fahrzeuge/1971-chevrolet-corvette-c3-454/

Hier geht's zum Video des Chevy Corvette C3 454 ---> https://www.youtube.com/watch?v=SS1XvJmT90A

Modellgeschichte

Die C3 wurde im Herbst 1967 eingeführt und bis zum Herbst 1982 gebaut. Sie wurde von 1969 bis 1976 auch Stingray genannt, was auch als Schriftzug an den Flanken der Karosserie gezeigt wurde. Der 68er Jahrgang hatte keine Stingray-Embleme und man munkelt, dass die Mannschaft schlicht vergessen hatte, die Embleme zu bestellen.

Die C3 wurde innen und aussen komplett neu designt und erinnert bis auf die Rückleuchten kaum an das Vorgängermodell. Die Motoren allerdings wurden mehr oder weniger von der C2 übernommen. Durch das auffällige Karosseriedesign ging die C3 als „Coke-Bottle-Corvette“ in die Autogeschichte ein, da ihr Seitenprofil dem einer Coca-Cola-Flasche ähnlich sah. Das Design ist stark an das Konzeptauto Mako-Shark-II Show-Car von angelehnt, welches Corvette-Designchef Bill Mitchell, Larry Shinoda und Zara Arkus-Duntov zwei Jahre zuvor entworfen hatten. Zugunsten der Aerodynamik hat Mitchell der C3 Schlafaugen verpasst, die nicht mehr elektrisch, sondern pneumatisch ausgefahren wurden. Die Corvette C3 wirkt optisch deutlich massiver als ihre Vorgänger. Die Karosserie war 190 mm länger und damit auf 4.64 Meter gewachsen. Die Höhe war dafür 50 mm niedriger als bei der C2.

Erstmals in der Autogeschichte wurden die Coupes mit zwei herausnehmbaren Dachhälften ausgestattet, nach deren Herausnahme ein Mittelsteg verblieb, das auch „T-Bar-Roof“ oder „T-Top“ genannt wurde. Sogar die senkrecht stehende Heckscheibe konnte bei den Modellen der ersten fünf Produktionsjahre entfernt werden. Sie blieb als Stilmerkmal bis 1977 erhalten, ab 1978 erhielt die Corvette im Rahmen einer grösseren Modellpflege ein Fastback-Heck mit einer grossen Glaskuppel hinter der B-Säule.

Die Sicherheitsdiskussion Mitte der 1970er-Jahre führte zu hektischen Änderungen an den Stossstangen: Das 73er-Modell beispielsweise trug eine Mischung aus in Wagenfarbe lackierten Kunststoff-Stossfängern vorne und klassischen Chrom-Exemplaren hinten. Das Cabriolet wurde aufgrund verstärkter Sicherheitsbestimmungen in den USA nur bis Ende 1975 angeboten, danach verschwand es aus dem Programm. Bis zur Einstellung der Produktion im Oktober 1982 war nur noch das Coupé erhältlich.

Details

– 30’000 km (abgelesen)

– 1. Inv.  31.12.1971

– MFK 07.03.2023 (Veteran)

– 7’439 ccm V8 Motor

– 365 PS

– Typenschein X

– Stammnummer 520.192.918

– Chassis 194 371 S11 788 0

– Leergewicht 1’660 kg

– Zuladung 293 kg